CDU warnt vor FDP-Plänen: „Neue Trabantenstadt würde Heimat und Natur zerstören“

10.03.2020
Pressemitteilung

Die CDU im Stadtbezirk 7 sagt Nein zu den Plänen der FDP-Ratsfraktion, die das Gelände der Bergischen Kaserne und angrenzende Grünflächen zubauen lassen will. Dadurch soll ein neuer Stadtteil mit bis zu 10.000 Bewohnern entstehen. Die CDU hält diesen Vorstoß städtebaulich und klimapolitisch für einen Super-GAU.

„Was OB-Spitzenkandidatin Marie-Agnes Strack-Zimmermann hier will, ist eine Zumutung für die Menschen in Hubbelrath und Knittkuhl. Die FDP legt die Axt an unsere Heimat“, empört sich Hanno Bremer, Stadtratskandidat für den Bezirk 7.

Bremer sieht den ländlichen Charakter seines Wahlkreises in Gefahr: „In Zeiten des Klimawandels werden unbebaute Natur- und landwirtschaftliche Flächen immer wichtiger zur Durchlüftung der Stadt. Die CDU befürwortet deshalb nur eine behutsame und verträgliche Bebauung des Kasernengeländes.“

Voraussetzung sei aber, so Bremer, dass die Bundeswehr den Standort aufgebe und dann zunächst die Verkehrsprobleme auf der Bergischen Landstraße gelöst würden. Die Bundeswehr jedenfalls könne bisher nur auf einen Teil des Geländes verzichten. „Erst kommt die ÖPNV-Erschließung, dann eine passende Bebauung.“ Eine verdichtete und versiegelte Trabantenstadt mit Hochhäusern werde es mit der CDU nicht geben. „Wir wollen Heimat und Lebensqualität schützen. Damit handeln wir verantwortungsvoll für alle Bürgerinnen und Bürger, die hier ihr Zuhause haben“, betont Bremer.